Dieser kurze und poetische „Totentanz“ greift in seiner Kreisbewegung die Perspektive der Grabeswelt von Ercolano in Italien auf, wo das Sterben menschlicher Körper durch die Vulkanasche des Vesuvausbruchs im Jahre 0078 konserviert wurde. Dieser eingefrorene Abdruck einer Katastrophe wird auf friedliche Weise in Erinnerung gerufen, lange Zeit nach dem Schock, um einen Kontrast zu den reißerischen Fernsehbildern von Katastrophen in der heutigen Welt zu schaffen, welche ihre eigene Kommerzialisierung verschleiern. Das Video vermittelt die Stille einer Grabeswelt, aus der jede menschliche Handlung verschwunden ist und ersetzt durch eine mediale Feedbackschleife der Welt.

• Sektion Section: Film
• Programm Programme: Early Videos