Being in a Place – A Portrait of Margaret Tait
↳ Luke Fowler
GB 2022, 01:01:00
Im Geiste der verstorbenen Filmemacherin
und Dichterin Margaret Tait (1918–1999) ist Being in a Place ebenso sehr ein Porträt von Taits geliebtem
Orkney, dem Ort, an dem sie die meiste Zeit
ihres Lebens wohnte und filmte, wie von ihr selbst.
Mit dem Begriff „Stalking the Image“, den sie von
Federico Garcia Lorca entlehnte, beschrieb sie
ihre eigene Herangehensweise an das Filmemachen
– eine Methode, bei der sie alles innerhalb
eines Bildes mit gleicher Intensität betrachtete.
Auch in ihren Porträts schenkte sie der Person und
deren Ort die gleiche Aufmerksamkeit.
Being in a Place betrachtet Tait aus unterschiedlichen
Blickwinkeln und setzt sie in Beziehung
zu ihrem Wohnort, aber auch zu ihrem umfangreichen
Archiv. Der Film arbeitet mit Taits
Papierarchiv – Briefen, Tagebüchern, Produktionsnotizen
– sowie ihrem Tonarchiv. Er stützt sich
außerdem auf neu gefundenes und restauriertes
Filmmaterial, das im Gartenschuppen in Cruan,
dem Haus, das Tait mit ihrem Ehemann Alex Pirie
bewohnte, entdeckt wurde, sowie jüngst gefundenes
Material für ein TV-Portrait von 1983 und ein
unvollendetes Drehbuch für einen Langfilm.
Courtesy of the artist and LUX, London
- Sektion Section: Film
- Programm Programme: Being in a Place – A Portrait of Margaret Tait