in seinen Werken häufig mit dem Leben im Exil auseinander – seinem eigenen und dem seiner Familie. Für Pure Land entfaltet Phuntsog ein loses Narrativ um ein Ferngespräch zwischen einem jungen tibetisch-amerikanischen Mann und seiner in Tibet geborenen Mutter. Der Protagonist wandert durch eine Naturlandschaft, die jener Heimat ähnelt, die seine Mutter verlassen musste, und macht dabei Fotos auf der Suche nach einem „Bild, das ein Gefühl der Zugehörigkeit erzeugt“. Die Kamera dient hier als Instrument, um die Unmöglichkeit aufzuzeigen, als vertriebene tibetische Person in tatsächlichen tibetischen Landschaften sichtbar zu werden. Die kargen Landstriche in Pure Land wurden vom Künstler in Montana und – mit deren Erlaubnis – auf dem Land der Black Feet Nation aufgenommen.

Courtesy of the artist and Microscope Gallery, New York

• Sektion Section: Film
• Programm Programme: Ruins, Replacements