Powering Degrowth
Mit Florine Lindner, Muerbe u. Droege und Andrea Vetter
(in englischer Sprache)
Ist Degrowth eine Option für die Welt von heute? Welche Institutionen und Infrastrukturen können bei einem solchen Wandel und Prozess helfen? Wo finden sich relevante Paradigmen, und was kann man von ihnen lernen? Referent*innen, die mit beispielhaften Initiativen in Deutschland verbunden sind, werden sich aus ihrer eigenen Praxis heraus zum Thema positionieren. Muerbe u. Droege und Andrea Vetter (Mitautorin des Buches The Future is Degrowth) sprechen über die Bedeutung von feministischen nowtopias, emanzipatorischen Infrastrukturen und radikaler Solidarität, um Veränderungen im Alltag zu provozieren, wobei sie ihre eigenen Erfahrungen aus dem Haus des Wandels (HDW) in Ostbrandenburg einbringen. Florine Lindner, Creative Producer im E-WERK Luckenwalde, wird die Sinnhaftigkeit und Herausforderungen einer Kunstinstitution vorstellen, die in einem alten Kraftwerk untergebracht ist, das seinen eigenen Strom erzeugt (Kunststrom) und sich gleichzeitig der Dezentralisierung und Entschleunigung verschrieben hat. Gemeinsam werden sie erörtern, was es bedeutet, ein Programm zu erstellen, das auf den Grundsätzen der Gemeinnützigkeit und Nachhaltigkeit sowie auf dem Aufbau von Verbindungen mit der örtlichen Gemeinschaft basiert.