Going Low-tech / Designing Self-sufficiency
mit Kris de Decker und Hypercomf
(in englischer Sprache)
Was gilt heute als Low-Tech und was können langsame Vorgehensweisen in einer Zeit der Hyperproduktivität und Überkonsumption bringen? Was braucht es, um das Tempo anzupassen, und was kostet dies? Wie können Kunst, Design und Technologie zum Aufbau einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen? Die Redner*innen der Podiumsdiskussion werden auf diese Fragen mit Beispielen aus ihrer eigenen künstlerischen Praxis und Lebensweise antworten. Kris De Decker wird die Möglichkeiten von Low-Tech-Lösungen und -Ansätzen erörtern, die vorrangig und auf allen Ebenen die Bedürfnisse – und nicht die Wünsche – berücksichtigen, wobei er das Verhältnis von Zeit und Energie sowie von Geschwindigkeit und Ressourcennutzung hervorheben wird. Hypercomf bezieht sich auf Kunstwerke, Prototypen und Objekte, die menschliche und nicht-menschliche Welten einbeziehen und sich auch dem lokalen und situativen Wissen zuwenden. Sich Zeit zu nehmen, um zu beobachten, zu bemerken, zu erleben und zu erfahren, wie Systeme funktionieren, wird als Weg vorgeschlagen, um zu lernen, wie man autark werden und Zeit und Energie für die kommenden Generationen sparen kann.