European Media Art Festival
Das EMAF gilt international als eines der einflussreichsten Foren für zeitgenössische Medienkunst. Jedes Jahr bietet es seinen Besucher*innen in Filmprogrammen, Ausstellungen, Performances und hybriden Formaten einen Überblick über aktuelle künstlerische Produktionen. Gastkuratierte Projekte und Retrospektiven geben vertiefende Einblicke in historische Positionen und Zusammenhänge.
Im Zentrum des Festivals steht das jährlich wechselnde Thema, das in der Ausstellung, in eigens kuratierten Filmprogrammen und Talks von Theoretiker*innen unterschiedlicher Disziplinen die Schnittstellen von künstlerischer Praxis, technologischer Entwicklung und gesellschaftlicher Wirklichkeit beleuchtet. Themenschwerpunkte der letzten Jahre waren u.a. dokumentarische Arbeitsweisen in der Kunst (2018: Report. Notizen aus der Wirklichkeit), das Verhältnis von Sprache und Transgression (2019: Wild Grammar), die Verschränkungen von Ich und Wir (2020: First Person Plural) und die vielfältigen Beziehungen zwischen Besitz und Besessenheit (2021: Possessed). In seiner Campus-Sektion bietet das EMAF außerdem ausgewählten deutschen und europäischen Kunsthochschulen ein Forum. In Ausstellungen und Filmscreenings zeigen sie aktuelle Arbeiten oder entwickeln Projekte, mit denen sie auf örtliche Gegebenheiten oder thematische Impulse reagieren.
Das Festival versteht sich als Ort des Experiments, an dem außergewöhnliche Arbeiten entstehen und Akteur*innen aus unterschiedlichen Feldern miteinander in Dialog treten können. Jedes Jahr begegnen sich beim EMAF rund 14.000 internationale Künstler*innen, Kurator*innen, Forscher*innen, Studierende und Film- und Kunstinteressierte.
Sektionen
Filmprogramm: Internationale Auswahl experimenteller und Künstlerfilme, kuratierte Sonderprogramme und Retrospektiven
Ausstellung: Aktuelle Medieninstallationen in der Kunsthalle Osnabrück und an anderen Orten
Talks: Talks, Workshops, Präsentationen und Panels
Campus: Europäische Hochschulen und Akademien stellen sich vor
Specials: Mediale Aktionen und Live Performances, Musik- und Soundprojekte sowie Projekte im WWW
Team
- Veranstalter
- Experimentalfilm Workshop e.V.
- Festivalleitung
- Katrin Mundt
- Alfred Rotert
- Kommunikation
- Katharina Lohmeyer
- Gästebetreuung
- Andrea Gehling
- Finanzen
- David Quitmann
- Administration Filmprogramm
- Johanna Doyé
- Technische Koordination
- Thorsten Alich
- Christian Löwrick
- Joshua van der Veen
- Reinhard Westendorf
- Website Content
- Johanna Doyé
- Katharina Lohmeyer
Festival 2023
Auswahlkommission Filmprogramm: Ryan Ferko, Mason Leaver-Yap, Katrin Mundt, Philip Widmann, Tinne Zenner
Kuratorin Filmprogramm “Trembling Time”: Rachael Rakes
Kuratorin Ausstellung: Inga Seidler
Kuratorin Talks: Daphne Dragona
Leitung Campus: Clara Miranda-Scherffig
Assistenz Filmprogramme: Alina Homann
Assistenz Presse: Elizaveta Kovalenko
Ausstellungsaufbau: Andreas Zelle, Timo Katz
Übersetzer*innen: Almut Meakin, John Meakin, Caspar Shaller
Fotografinnen: Angela von Brill, Kerstin Hehmann